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Prinzessin für einen Tag?
Das Austrokino buttert seit Jahren viel versprechende Schauspieltalente heraus - aber nie einen Filmstar. Dabei hätte Newcomerin Hilde Dalik das Zeug dazu.
In der sehenswerten österreichischen (Low-Budget!-)Komödie "Küss mich, Prinzessin", die in dieser Woche ins Kino kommt, wird die Titelrolle von Hilde Dalik gespielt. Nie gehört?
Doch, gerade eben. Und der Name dieser jungen Wienerin ist es durchaus Wert, im Gedächtnis abgespeichert zu werden einerseits, weil sie in Michael Grimms schräger Leinwandromanze die vielleicht durchgeknallteste allem erziehende Mutter aller Zeiten spielt, und andererseits, weil sie bereits in ihrer ersten Hauptrolle so viel Charisma beweist, dass es schön wäre, wenn sie in Zukunft noch öfter im Kino zu sehen wäre - anstatt wie so viele andere (talentierte Newcomer in der ewigen Ver- senkung oder der hintersten Ecke der, "Kommissar Rex"-Besetzung zu verschwinden.
Oder gar ins neue Kinowunderland von nebenan abzuwandern, um sich dort gleich hinter Robert Stadlober in die ohnehin schon ziemlich lange Liste deutscher Nachwuchsstars einzureihen. Womöglich noch gemeinsam mit jenem Jungschauspieler, der in: "Küss mich, Prinzessin" ihren Boyfriend spielt und im wahren Leben ihr Ex ist: Stefano Bernardin. Der eigentlich auch viel zu wenig "gefördert" wird...
City Stadtzeitung 08/2005
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